Historie des orientalischen Tanzes
Der orientalische Tanz, umgangssprachlich auch als Bauchtanz bezeichnet, hat wahrscheinlich seinen Ursprung in Fruchtbarkeitstänzen der Frauen aus Vorderasien (nach dem Anthropologen Fernando Enriques, 1981). Von dort aus verbreitete sich diese Art des Tanzes u.a. durch Sklaventum und Völkerwanderungen und entwickelte sich in pharaonischer Zeit zu einem Schautanz.
Kennzeichnend für den orientalischen Tanz sind weiche, fließende Hüftbewegungen, Vibrieren des Beckens und die schlängelnden Bewegungen des Körpers und der Arme. Der orientalische Tanz gilt als "Mutter aller Tänze", Grundlagen hieraus sind sowohl im Flamenco, als auch im Hula, Rumba, Samba und Cha-Cha-Cha zu finden.
Weitere Elemente findet man auch im Charleston, der um 1920 Furore machte und beim Twist in den 60er Jahren. In dieser Zeit breitete sich der orientalische Tanz durch die amerikanischen Besatzungstruppen und deren Angehörigen in Deutschland aus. Mit der zweiten Welle, Anfang der 80er Jahre trat der Tanz seinen Siegeszug in der deutschen Sporttanzszene an. Aus dem Tanz wurde etwas ganz spezifisches für die moderne Frau von heute, die sich mit ihrem Körper und ihrer Sinnlichkeit auseinandersetzt und auf ihre körperliche Fitness achtet. im Flamenco, als auch im Hula, Rumba, Samba und Cha-Cha-Cha zu finden.
Heute lassen Popstars, wie z.B. Shakira, den orientalischen Tanz wieder in veränderter Form aufleben. Auch in Bollywood-Filmen findet man ihn mit indischem Einfluss wieder. Viele westliche Hits sind orientalisiert und Tanzstile wie Oriental Pop sind salonfähig geworden.
Alles entwickelt sich weiter ....